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Der Ursprung und die Geschichte der Französische Bulldogge

 

Der Ursprung und Geschichte der Französische Bulldogge

Als Vorfahre der Französischen Bulldogge gilt die englische Bulldogge.
Der Ursprung der French Bully ist jedoch sehr viel komplizierter.
Die Französische Bulldoge stammt aus dem gleichen Genpool wie die Bordeaux Dogge oder der Englische Mastiff.
Der Forscher Georg Crail hat bewiesen, dass die Vorfahren der Französischen Bulldogge Ursprünglich aus Spanien stammen.
Im mittelalterlichen Spanien gab es mehrere Rassen von bulldoggenähnlichen Hunden, die im selben Zeitraum existierten, wie die ersten englischen Bulldoggen. Ursprünglich wurden diese verwendet, um Stierherden zu begleiten.
Später nahmen sie in Spanien ebenso wie in England an „Stierkämpfen“ teil.
Das bekannteste Zentrum dieser Kämpfe war Burgos, wo sich Burgos Bulldogs, die Hunde, die wie eine moderne französische Bulldogge mit großen stehenden Ohren aussahen, an Kämpfen beteiligten.
Die heutige Französische Bulldogge, ist höchstwahrscheinlich aus der englischen Bulldogge entstanden.
Hierüber sind sich die Experten weitgehend einig.

1835 Verbot der Hundekämpfe – erste Mini Bulldoggen
Im Jahre 1835 verbot das Parlament von England die blutigen Hundekämpfe sowie Kämpfe zwischen Stieren und Hunden.
Die Englische Bulldogge wurde praktisch arbeitslos.
Etwa zur gleichen Zeit wurden Mini Bulldoggen in England gezüchtet.
Diese Mini Bulldoggen fanden jedoch keinen großen Anklang und nach und nach verschwand das Interesse an den Minis in England.1835 Verbot der Hundekämpfe – erste Mini Bulldoggen
Im Jahre 1835 verbot das Parlament von England die blutigen Hundekämpfe sowie Kämpfe zwischen Stieren und Hunden.
Die Englische Bulldogge wurde praktisch arbeitslos.
Etwa zur gleichen Zeit wurden Mini Bulldoggen in England gezüchtet.
Diese Mini Bulldoggen fanden jedoch keinen großen Anklang und nach und nach verschwand das Interesse an den Minis in England.1835 Verbot der Hundekämpfe – erste Mini Bulldoggen

In England begann die industrielle Revolution.
In England verloren viele Ihre Arbeit und waren gezwungen nach Frankreich auszuwandern.

 

Mit der Auswanderungswelle kamen auch Mini Bulldoggen von England nach Frankreich.
Diese kleinere Variante der englischen Bulldogge waren in den kleinen Behausungen der Weber einfacher zu halten.
Die Hunde waren gute Rattenfänger und gehörten deshalb in viele Haushalte.

Große Nachfrage auf Grund der Eigenschaften

Die Hunde wurden sehr populär. Auf Grund Ihrer Eigenschaften, wurden Sie zu treuen Begleitern von Kutschern, Metzgern aber auch Prostituierten.
Da die Nachfrage kaum zu decken war, wurden die englische Mini Bulldogge mit französischen Hunden gekreuzt.
Speziell mit Hunden vom Typ Terrier oder Griffon.
Die Hunde vereinten daher Durchsetzungsvermögen, Wachsamkeit und die Eignung zur Jagd.
Das waren die zu dieser Zeit am meisten von den Hunden geforderten Eigenschaften.

1880 Gründung von Les Amants des Terrier- Boules

Erst 1880 wurde in Paris ein erster Club mit dem Namen „Les Amants des Terrier- Boules“ gegründet.
Es folgten 1885 die Eröffnung eines Zuchtbuches durch den „Club Amical“ 1887 wurde das erste mal eine Französische Bulldogge auf einer Ausstellung präsentiert.
1888 erschien dann ein vorläufiger Standard.
Gleichzeitig erkannte der Zentralverband der Hundezüchter Frankreichs die Französische Bulldogge als neue selbständige Rasse.
Auch die besser Gesellschaft wurde auf die außergewöhnliche Hunderasse aufmerksam und fand auch hier immer Größere Verbreitung.

 

Die englischen Kynologen wollten das ungewöhnliche Aussehen der Französischen Bulldogge nicht akzeptieren.
Ende 1904 erkannte der englische Zwinger-Club die Französische Bulldogge als eigenständige Rasse.
Die Rasse wurde als Le Bouldogue Francais genannt und erhielt später den englischen Namen „French Bulldog“.
In England spezialisieren sich einige Züchter, die auf die Zucht von französischen Bulldoggen.
Zweifellos haben die englischen Kynologen einen großen Beitrag zur Entwicklung der Rasse geleistet-

Die Französische Bulldogge kommt nach England zurück

Ende des 19. Jahrhunderts begann die Französische Bulldogge sich als selbständige Rasse auch außerhalb Frankreichs zu behaupten.
In den 90er Jahren kamen die Französischen Bulldoggen nach England zurück.

 

Die Französische Bulldogge kommt nach Deutschland

Dem Züchter Max Hartenstein ist es zu verdanken, dass die Französische Bulldogge kurz nach dem Krieg nach Deutschland kam und hier Ihre Verbreitung fand. Etliche seiner Hunde sind noch heute in vielen Stammbäumen zu finden.
1909 gründete sich in München der „ Internationale Klub für Französische Bulldoggen e.V.“ (IKFB)
1913 veröffentlichte dieser Club, dass erste deutsche Zuchtbucht.
Der Klub vertritt bis heute die französische Bulldogge deutschlandweit.

Die Französische Bulldogge kommt in die USA

Einen große Beitrag zur Entwicklung der Rasse wurde von den Kynologen der USA gemacht.
Bereits in den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts wurde die Zucht dieser aus Frankreich eingeführten Hunde ernsthaft betrieben.
1889 fand die erste spezialisierte Hundeausstellung für die Französischen Bulldoggen im bekannten New Yorker Hotel Waldorf Astoria statt.
Die Resonanz nach der Hundeshow war groß und die Zahl der Bewunderer der Rasse nahm auch in den USA stark zu.

Loupi der Stammvater

Als Stammvater der heutigen Französischen Bulldoggen gilt der Rüde Loupi.
Er entsprach genau dem damaligen Idealbild eines Bullys.
Er war etwa 12 Kg schwer, hatte Stehohren, einen Karpfenrücken, gerade Läufe und eine Knotenrute.
Loupi wurde 15 Jahre alt und steht in vielen Stammbäumen Französischer Bulldoggen.

Bullys vom Kiekelberg 0